Die kritische Porno-Grenze

Die kritische Porno-Grenze

Tja, jetzt fragt ihr euch sicherlich, was das denn sein soll. Ist das die Menge Pornos ab der unsere Jugend absolut grenzdebil und untauglich für die familiäre Oster-Eier-Suche wird? Oder die Anzahl an Porno-Seiten, die unweigerlich zum zusammenbrechen des Internets führt? Alles weit gefehlt.

In meinem allerersten Blogpost habe ich über den Befall eines PCs mit einem Trojaner berichtet. Es lief darauf hinaus, dass jedes mal, wenn man ins Internet wollte, der Bildschirm gesperrt wurde und man dazu angehalten war 50€ zu bezahlen, damit man wieder Zugriff auf alle Funktionen des eigenen Rechners bekommt. Eine besondere Begründung für diesen Schädlingsbefall wurde nicht  mitgeliefert. Man wusste nur, das kann so nicht seine Richtigkeit haben.

Jetzt hat es den Rechner eines anderen Freundes erwischt und hier wird gleich eine „plausible“ Erklärung mitgeliefert. Die Masche ist die gleiche, d.h. man soll zahlen, damit man wieder ins Internet kommt. Aber diesmal wird ein schöner Warnbildschirm mit den Logos von Avira, Kapersky, McAfee und Microsoft im stimmigen Windows-Warnmeldungs-Fenster-Design präsentiert. Man müsse leider ein zusätzliches, natürlich kostenpflichtiges, Sicherheitsupdate installieren, da „durch das besuchen von Seiten mit infizierten und pornografischen Inhalten (…) das Computersystem an eine kritische Grenze angekommen (ist).“

Na, damit ist doch alles klar. Die Pornos mussten ja irgendwann Konsequenzen haben :-). Eine genaue Definition der kritischen Grenze wird leider nicht mitgeliefert. So muss jeder selbst sehen, was das richtige Maß ist. Denn ganz ohne Porno ist man ja schon verdächtig für die Polizei: Was man(n) so auf dem Computer hat