Ist momentan schon wieder alles in tristem grau getränkt und in Eberswalde die Sonne seit über einer Woche von einer Spundwand aus Nebel abgeschirmt, stellte sich das vor einem Monat noch gänzlich anders dar. Der Herbst konnte sich mit blauem Himmel, gleißendem Sonnenschein und einer goldgefärbten Landschaft von seiner schönsten Seite zeigen.
… auf einen schönen Sommer.
Im Juli war ich das erste Mal seit sicherlich 12 oder 13 Jahren wieder im Osnabrücker Zoo. Meine Erinnerungen von damals sind vor allem durch den Anblick grauer Beton-Gehege geprägt. Wer sich an das alte Elefanten-Gehege oder den Affen-Felsen erinnern kann, weiß wovon ich rede.
Gerade in diesem Bereich hat sich der Zoo extrem gewandelt. Der komplett neu errichtete Afrika-Bereich und der in Art eines indischen Tempel umgestaltete Affen-Felsen zeigen eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Zoo in Hannover.
Für Besucher hat sich die Attraktivität jedenfalls enorm gesteigert. Nur die Bratwurst am Essensstand ließ doch etwas zu wünschen übrig.
… für den Gemüseanbau:
Wenn man genau hinschaut, kann man in der Bildmitte die Schildkröte erkennen (s. Pfeil / zum vergrößern ins Bild klicken). Eine bessere Aufnahme war mangels Zoom-Objektiv oder Fernglas leider nicht möglich.
Soweit ich recherchiert habe, gibt es zwar in Brandenburg eine kleine Population von Sumpfschildkröten, die durch Aussetzungen stabilisiert werden soll. Wäre dies eines von diesen Exemplaren, dürfte das angesichts einer geschätzten Population von 100-200 Tieren ein mehr als glücklicher Fund gewesen sein. Da diese allerdings auch als sehr scheu beschrieben werden, wird es sich bei meiner Sichtung wohl eher um eine von Privatleuten ausgesetzte Schildkröte handeln.