Hatten wir morgens beim Frühstück an unserem vierten Tag auf dem Elberadweg noch Angst, dass sich der Gegenwind vom Vortag wieder zeigen würde, bemerkten wir direkt nach unserer Abfahrt einen äußerst angenehmen luftigen Helfer in unserem Rücken. Keine Stunde vom Zeltplatz entfernt erreichten wir Gorleben und nutzten die Möglichkeit, dort für ein zweites Frühstück zu halten. Wenige Orte dieser Größenordnung dürften ja einen ähnlichen Bekanntheitsgrad haben wir Gorleben. Dort sitzend habe ich gemerkt, wie ich eine komplett falsche Vorstellung von Gorleben hatte. Ein Ort, der noch wesentlich kleiner ist als ich erwartet habe und mit zahlreichen Fachwerkhäusern einen sehr schönen und gemütlichen Eindruck vermittelt.
Unsere letzten beiden Tage auf dem Elberadweg waren im weiteren Tour-Verlauf im besten Sinne unspektakulär. So überraschten uns zwar keine Hund mehr die uns begleiten wollten und auch der Zeltplatz unserer nächsten Nacht bot außer einer äußerst steilen und damit anstrengenden Auffahrt keine besondere Aufmerksamkeit.
Zwei Tage mit bestem Wetter und einer guten Portion Rückenwind machten es aber zum Vergnügen die Landschaft zu genießen und ohne Zwischenfälle unseren Zielpunkt Lauenburg zu erreichen. Ich kann jedem der mit dem Gedanken spielt, einmal eine Radtour an der Elbe zu machen nur dazu raten und verabschiede mich mit einem letzten Schwung Bilder unserer letzten beiden Urlaubstage.