… na, genauer gesagt bei Eberswalde. Aber was schreibt man nicht alles für einen Titel mit etwas Sing-Sang. Der Biss aber ist wahrheitsgemäß und nicht von schlechten Eltern. Wenn man am Finowkanal entlang fährt, springen einem gleich die zahlreichen angefressenen und oft auch schon gefällten Bäume am und im Wasser auf. Da mir aber bisher keiner der Verursacher vor die Nase springen wollte, habe ich nur einige Werke der unermüdlichen Knabberer ablichten können.
Hier eine kleine Auswahl:
schnell, jemand muss das vieh abknallen, bevor es die gesamte lokale wirtschaft zerstört!
schnell! Werner Schnappauf ne flinte in die hand drücken und den ganz offensichtlich außer rand und band geratenen großnager über den finowkanal schicken!
Hehe, ganz so drastisch muss glaub ich noch nicht vorgegangen werden. Aber es scheint durchaus einiges Konfliktpotential vorhanden zu sein. Vom Land Brandenburg gibt es auch extra eine Broschüre, in der erklärt wird, wie der (Elbe-)Biber lebt und welche Maßnahmen nötig sind, um evtl. wichtige Baumbestände zu schützen und Konflikte zu entschärfen (http://www.brandenburg.de/cms/media.php/2338/biber_br.pdf).
Von der Unterart des Elbebibers lebt übrigens ein Drittel des Gesamtbestandes in Brandenburg. Und hier in Eberswalde scheint eines der am dichtest bevölkterten Gebiete zu sein. Ich hab ja leider noch keinen gesehen, aber vor kurzem erfahren, dass eine Bekannte hier beim Schwimmen in einem See plötzlich einen Biber direkt neben sich hatte.
Finowkanal? Da fällt mir das Schiffshebewerk in Niederfinow ein, ist ein sehr imposantes Bauwerk. Ich war mal zu meinen Studienzeiten drauf. Deine Biberkollegen würden dran wohl scheitern.
Das Hebewerk ist nur ca. 10 km von hier entfernt. Habs leider bisher nicht dahin geschafft… ist aber eine der ersten Radtouren, die ich fürs Frühjahr geplant hab.